Wieso Videomarketing in keiner Content-Strategie fehlen sollte, wie man es in seine Content-Strategie integriert, kostengünstige Videos produziert und zielgerichtet vermarktet.
Der Mehrwert von Videomarketing für B2B-Unternehmen
Schritt für Schritt von der Video-Strategie bis zur Umsetzung
Mit diesen Punkten lassen sich die größten Hürden für B2B-Unternehmen bei der Umsetzung einer Video-Content-Strategie überwinden.
Welche Ziele & Video-Formate eignen sich für meine Video-Content-Strategie?
Bevor man mit der Videoproduktion startet, sollte man sich mit allen involvierten Stakeholdern – je nach Art des Videos zum Beispiel Marketingverantwortliche, Produktmanager oder Vertriebler – zusammensetzen und konkrete Erwartungen klären sowie, wenn möglich, SMARTE Ziele definieren. Unterstützung bei der zielgerichteten Content-Planung und Content-Produktion bietet beispielsweise unser FINE-Modell, das wir speziell für B2B-Unternehmen konzipiert haben. Für jede Phase in der Customer Journey eignen sich unterschiedliche Videoformate. Das können in der Awareness-Phase kurze Video-Ads sein, die beispielsweise auf ein Whitepaper hinweisen, oder informationsreiche Tutorials und Erklärvideos. In der Consideration-Phase bieten sich emotionale Image-Videos an, die auf das Unternehmen aufmerksam machen. Außerdem können hier Anwendervideos von Produkten oder Lösungen überzeugen. Kurz vor der Kaufentscheidung (Purchase-Phase) können Webinare oder Vertriebsvideos genutzt werden, um eine persönliche Bindung aufzubauen und mit der dort vermittelten Expertise zum Kauf zu überzeugen.
Wie man ressourcensparend produziert und so die Kosten für die Videoproduktion gering hält?
Vor allem kurze Video-Ads, die Aufmerksamkeit im Social Web erzielen sollen und zur Leadgenerierung dienen können, müssen in der Produktion gar nicht teuer oder aufwendig sein. Typischerweise sind Kurz-Ads circa 15 Sekunden lang und sowohl für die Formate 16:9 oder 1:1 geeignet. Diese vier Alternativen gibt es zu teuren Videoproduktionen (Hinweis: Eine Video-Ad ersetzt in keinem Fall ein hochwertig produziertes Image-Video, sondern verfolgt vielmehr Ziele wie Reichweite oder Leadgenerierung. Inhaltlich können Whitepaper oder Blogartikel die Grundlage für ein Storyboard bieten):
Welche Online-Marketing-Kanäle eignen sich für Videomarketing im B2B-Umfeld?
VIDEO CONTENT STRATEGISCH PLANEN
Vormerklich B2B-Unternehmen tun sich schwer, systematisch Video Content im Rahmen der Content-Marketing-Strategie zu erzeugen.Dieser Leitfaden soll Ihnen aufzeigen, wie Sie Videos strategisch planen können, um Ihre Buyer Personas zu erreichen.
Erfolge sichtbar machen
Wesentliche Metriken (quantitativ)
Videoaufrufe
Die Anzahl der Aufrufe ist ein wichtiger Indikator, doch Sie sollten sich nicht zu sehr auf diese Zahlen fokussieren, da diese an sich nicht sehr aussagekräftig sind. Außerdem muss bei verschiedenen Analysetools unbedingt auf die einheitliche Definition eines Video-Aufrufs geachtet werden: Zählt dieser ab Sekunde 1, 3 oder erst nach 25 % bis 50 % der Wiedergabezeit?
Zuschauerbindung: Durchschnittliche Wiedergabezeit und View-Through-Rate
Die Wiedergabezeit misst, wie viele Sekunden bzw. Minuten das Video im Durchschnitt angesehen wurde, während die View-Through Rate diesen Wert in Prozent angibt. Diese Angabe erlaubt Rückschlüsse über die Relevanz der Videoinhalte für die Zielgruppe, die es gesehen hat. Entweder passt das Thema nicht oder es erreicht die falschen Personen. In seltenen Fällen wird ein Video zu 100 % zu Ende geschaut, weshalb man vor allem bei längeren Videos nicht die wichtigsten Informationen für den Schluss vorbehalten sollte.
Anzahl an YouTube-Abonnenten
Diese Zahl zeigt, wie viele Personen dauerhaft Interesse an den angebotenen Videoinhalten haben.
Quellen
Wo werden die Videos am häufigsten angesehen? Eingebettet auf einer Webseite oder auf YouTube selbst? Wie viele Personen erreichen meine Videos in den sozialen Medien?
Geräte
Über welche Endgeräte (Smartphone, Tablet, PC usw.) werden Ihre Inhalte konsumiert? Eine hohe Absprungrate bei Nutzern von mobilen Endgeräten kann z.B. bedeuten, dass das Nutzererlebnis von Smartphones aus nicht optimal ist.
Engagement-Metriken (qualitativ)
Shares und Share Ratio
Wie viele Male wurde das Video geteilt? Wie viele Male pro 1.000 Videoansichten/Benutzer? Achten Sie hier auch auf die verschiedenen Kanäle und welche Kanäle für Sie am besten funktionieren beziehungsweise welche Video-Formate auf welchen Kanälen.
Klickrate (Click Through Rate)
Wie viele Nutzer haben auf Ihr Video geklickt und wollten mehr zum Thema erfahren? Das Video kann auf eine separate Landingpage führen oder auf einen Blogartikel.
Kommentare / Feedback
Erhalten Sie Kommentare zu Ihrem Video? Die Interaktionen finden zunehmend in den sozialen (Business-)Netzwerken statt.
Engagement
Auch „Aktivierungsrate“ auf sozialen Netzwerken. Haben Ihre Fans / Follower mit dem Inhalt in einer Form interagiert?
Abschlussquote
Wie hoch ist der Prozentsatz der Besucher, die die von Ihnen beabsichtigte Aktion ausgeführt haben? Das kann ein Klick auf eine Webseite sein, oder eine View-Through-Rate von mindestens 50 %.
KPIs (Key Performance Indicators)
Generierte Leads
Wie viele Personen gelangen über Videomarketing auf Ihre Webseite und führen eine messbare Aktion durch, zum Beispiel durch den Download eines Whitepapers?
Profit
Der ultimative Key Performance Indicator (KPI). Wie beeinflussen Ihre Videos die Customer Lifetime Value?
Kundenbindung
Bestandskunden kosten Ihr Unternehmen weniger als Neukunden-Akquise. Es sind auch diejenigen, die Ihre Marke weiterempfehlen werden: Nutzen Sie Ihre Videos zur Kundenbindung!
Weiterempfehlungen
Wer ist zu Ihrem Fan geworden und hat Ihr Video weiterempfohlen? Investieren Sie in diese Fans, denn diese „organische“ Form des Marketings ist bekanntlich die effizienteste Werbung von allen!
Verkaufszahlen