In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten müssen, damit der Relaunch Ihrer Webseite ein Erfolg wird. Mit frischen Inhalten und einer intelligenten Nutzerführung können Sie ganz einfach mehr Leads generieren und Kunden nachhaltig an Ihr Unternehmen binden. Der Relaunch einer B2B-Website erfordert sorgfältige Planung und eine strategische Durchführung. Lesen Sie jetzt mehr zu allen wichtigen Schritten und Aspekten, die Sie beim Relaunch einer B2B-Website berücksichtigen sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Unterschied zwischen B2B- und B2C-Webseiten-Relaunch
- Projektplan für den B2B-Website Relaunch
- Messbare Ziele festlegen
- Das Relaunch-Konzept
- Personas statt Zielgruppen: Präzise Ansprache sicherstellen
- Suchintentionen klären: Der Schlüssel zur Content-Strategie
- Keyword-Strategie und Research: Masterkeyword-Liste erstellen
- Die neue Webseitenstruktur
- B2B-Marketingstrategie
- Die Webseite steht: So kommunizieren Sie jetzt richtig
- Frequentierende Kanäle berücksichtigen: SEA, SEO, Cross-Channel
- Marktbegleiter im Blick: Monitoring und Improvement
- Praxisbeispiel: Relaunch für B2B-Software-Hersteller
- Erfolgreicher B2B-Webseiten-Relaunch: 5 Takeaways
- Fazit
Unterschied zwischen B2B- und B2C-Webseiten-Relaunch
Aus Erfahrung wissen wir, dass kein Relaunch wie der andere ist. Geschäftsmodelle und Online-Vertriebsziele variieren stark und sind immer sehr branchenspezifisch. In der Unterscheidung zwischen B2C- und B2B-Geschäftsmodellen wird dies besonders deutlich. Zur Einführung in das Thema Webseiten Relaunch möchten wir daher kurz auf die Unterschiede eingehen.
Zielgruppen und Content | |
B2B: Die Buyerpersona besteht oft aus Fachleuten, Entscheidungsträgern und Unternehmen. Der Content muss detaillierter und technischer sein, um diese spezifischen Bedürfnisse zu erfüllen. |
B2C: Personas im B2C sind oft Einzelverbraucher mit produktbezogener aber doch eher generischer Kaufabsicht. Daher sollte der Content werblich ansprechend, emotional erfassbar und einfach zu verstehen sein. |
Verkaufszyklus und Conversion-Strategien | |
B2B: Längere Verkaufszyklen erfordern detaillierte Informationen, Fallstudien, Whitepapers und klare Call-to-Actions für Lead-Generierung. Der Fokus liegt oft auf langfristigen Beziehungen und Kundentreue. |
B2C: Kürzere Verkaufszyklen, daher werden häufig schnelle, emotionale Kaufentscheidungen angestrebt. Call-to-Actions sind meist auf Sofortkäufe ausgerichtet. |
Design und Benutzererfahrung (UX) | |
B2B: Das Design sollte professionell und klar strukturiert sein, um Vertrauen zu schaffen. Die Benutzerführung muss komplexe Informationsarchitekturen unterstützen. | B2C: Design kann kreativer und ansprechender sein, um Aufmerksamkeit zu erregen. Die Benutzerführung ist in der Regel einfacher, um schnelle und intuitive Kaufentscheidungen zu unterstützen. |
Funktionalitäten und Integration | |
B2B: Integration mit CRM-Systemen, Marketing-Automatisierungstools und anderen B2B-spezifischen Softwarelösungen ist wichtig. Die Website muss oft komplexere Funktionen wie Kundenportale oder maßgeschneiderte Lösungen bieten. |
B2C: Fokus auf einfache, benutzerfreundliche E-Commerce-Lösungen, schnelle Zahlungsmethoden und reibungslose Checkout-Prozesse. |
SEO und Marketingstrategien | |
B2B: SEO-Strategien konzentrieren sich auf branchenspezifische Keywords und Long-Tail-Keywords. Content-Marketing spielt eine wichtige Rolle, um qualifizierte Leads anzuziehen. | B2C: SEO-Strategien sind generell breiter gefächert und zielen darauf ab, ein großes Publikum zu erreichen. Social Media Marketing und bezahlte Werbung sind ebenfalls wichtige Strategien. |
Die Unterschiede machen deutlich, dass es nötig ist, einen B2B-Webseiten-Relaunch von Beginn an richtig zu planen.
Projektplan für den B2B-Website-Relaunch
Der erste Schritt bei einem erfolgreichen Website-Relaunch ist die Erstellung eines detaillierten Projektplans. Dieser sollte alle Phasen des Projekts umfassen: von der ersten Analyse bis zum endgültigen Life-Gang der Webseite. Egal, ob Sie den Relaunch intern abwickeln oder mit einer Agentur zusammenarbeiten, die Rahmenbedingungen müssen festgelegt sein. Das kann in einem Projektauftrag oder in einem Angebot erfolgen. Die Vereinbarungen sollten den Umfang der Arbeiten, die Kosten und den Zeitplan umfassen. Transparenz in diesen Bereichen hilft, Missverständnisse zu vermeiden und das Projekt reibungslos durchzuführen.
Eine Beauftragung sollte folgende Positionen beinhalten:
- Projektumfang: Beschreiben Sie detailliert, welche Arbeiten durchgeführt werden.
- Kostenaufstellung: Stellen Sie die Kosten für die einzelnen Leistungen transparent dar.
- Zeitplan: Definieren Sie den Zeitrahmen für die einzelnen Projektphasen.
Messbare Ziele festlegen
Definieren Sie klare Ziele, Meilensteine und Verantwortlichkeiten. Was soll mit dem Relaunch erreicht werden? Möchten Sie die Nutzererfahrung (UX) verbessern, eine höhere Conversion-Rate erzielen oder Ihre Inhalte einer gründlichen SEO-Optimierung unterziehen? Diese Fragen helfen Ihnen bei der Erstellung eines Planes, den Sie dann Schritt für Schritt in die Tat umsetzen können. Die Ziele müssen nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Oft ergeben sich wertvolle Synergien.
Eine bessere Nutzererfahrung führt über kurz oder lang sicherlich zu mehr Leads. Steigt die Sichtbarkeit Ihrer Inhalte über gutes SEO, finden mehr Kunden den Weg auf die Webseite. Auch wichtig: Setzen Sie sich feste Meilensteine, damit es einen zeitlichen Rahmen gibt. Meilensteine oder Zwischenziele helfen, den Projektstatus im Auge zu behalten und bilden die Grundlage für eine enge Steuerung. Klären Sie in diesem Zusammenhang auch die Verantwortlichkeiten im Projekt: Wer ist für welche Aufgaben zuständig? Das erleichtert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch die Erfolgsmessung.
Ein immer noch geeignetes und damit nicht zuletzt sehr beliebtes Framework für das Projekt-Management bietet die SMART-Methode von Peter Drucker.
SMART-Methode: Ziele besser formulieren und erreichen.
Das Relaunch-Konzept
Entwickeln Sie ein umfassendes Konzept für den Relaunch. Dieses Konzept beinhaltet Ihre Unternehmensziele, die Bedürfnisse Ihrer Personas und Zielkunden sowie die Hauptbotschaften, die Sie vermitteln möchten. Überlegen Sie, wie Sie durch die neue Website Ihre Marketing- und Vertriebsziele unterstützen können.
Das sind wichtigsten Schritte in der Konzeptionsphase:
- Zielgruppenanalyse: Verstehen Sie, wer Ihre Zielgruppe ist und welche Bedürfnisse sie hat.
- Content-Strategie: Welche Inhalte sollen auf der neuen Website präsentiert werden? Welche Botschaften wollen Sie vermitteln? Nutzen Sie dabei Ihr Content Management System (CMS).
- Design-Richtlinien: Legen Sie fest, wie die visuelle Gestaltung Ihrer Website aussehen soll.
- Content-Planung: Erstellen Sie die richtigen Inhalte für Ihre Stakeholder. Tools wie das FINE-Modell helfen bei der Konzeption.
Achten Sie bei der Gestaltung und Konzeption Ihrer Website auf wichtige Erfolgsfaktoren wie Benutzerfreundlichkeit, mobiles Design und visuelle Ansprechbarkeit. Implementieren Sie Tools zur kontinuierlichen Überwachung und Analyse der Website-Performance, um sicherzustellen, dass sie Ihre Geschäftsziele unterstützt und eine optimale Benutzererfahrung bietet.
Das sind die relevanten Erfolgsfaktoren:
- Benutzerfreundlichkeit (UX): Stellen Sie sicher, dass Ihre Website intuitiv zu bedienen ist.
- Responsive Design: Die Website sollte auf allen Geräten gut aussehen und funktionieren.
- Visuelle Ansprache: Verwenden Sie ansprechende Designs und hochwertige Bilder.
Die oben genannten Schritte helfen Ihnen dabei, Inhalte zu lokalisieren und zu produzieren. Ein stimmiges Gesamtkonzept ist der Dreh- und Angelpunkt für effizientes, nutzerzentriertes Content-Marketing. Die Kunden und der Vertrieb werden es Ihnen danken.
Personas statt Zielgruppen: Präzise Ansprache sicherstellen
Ein wirksamer B2B-Webseiten-Relaunch geht weit über die allgemeine Ansprache einer Zielgruppe hinaus. Durch die Nutzung von Personas werden Ihre Inhalte gezielter und persönlicher auf die Interessen und Herausforderungen Ihrer potenziellen Kunden ausgerichtet.
Der personazentrierte Ansatz von PARK 7 ermöglicht es Ihnen, präzise Parameter zu identifizieren:
- Problem: Welche spezifischen Probleme möchte die Persona lösen?
- Prioritäten: Welche Anforderungen hat sie an eine Lösung?
- Prozess: Wie gestaltet sich der Entscheidungsprozess der Persona?
- Persönliche Präferenzen: Welche Art von Content konsumiert die Persona bevorzugt?
- Professionelles Profil: Welche Rolle und Funktion hat die Persona im Unternehmen?
- Plattformen: Auf welchen Kanälen und Medien ist die Persona aktiv?
- Pain Points: Welche Hindernisse hat die Persona auf dem Weg zur Lösung?
Indem Sie Ihre Personas mit diesen Elementen definieren, können Sie eine effektivere Content-Strategie entwickeln, die sich gezielt an den typischen Entscheidungsträgern im B2B-Bereich orientiert.
Keyword-Strategie und Recherche: Masterkeyword-Liste erstellen
Ein wichtiger Schritt für den Relaunch Ihrer B2B-Webseite ist die Entwicklung einer gezielten Keyword-Strategie. Die Basis dafür bildet eine Masterkeyword-Liste, die alle relevanten Suchbegriffe für Ihre Branche und Zielkunden (Personas) umfasst. Beginnen Sie mit einer umfassenden Keyword-Recherche, um zu verstehen, welche Begriffe und Phrasen Ihre potenziellen Kunden bei Suchmaschinen verwenden, um Lösungen wie Ihre zu finden.
Nutzen Sie Tools wie den Google Keyword Planner, Ahrefs oder SEMrush, SEObility oder Sistrix, um diese Keywords zu identifizieren und deren Suchvolumen und Wettbewerb zu analysieren. Fokussieren Sie sich auf Long-Tail-Keywords, die oft höhere Conversion-Raten im B2B-Segment erzielen, da sie spezifischere Suchanfragen widerspiegeln. Dabei sollten neben allgemeinen Begriffen auch branchenspezifische Keywords, Fachbegriffe und Abkürzungen in die Liste aufgenommen werden. Eine klar strukturierte Liste Ihrer "Masterkeywords" hilft dabei, gezielte Inhalte zu entwickeln und unterstützt die Suchmaschinenoptimierung, um bessere Rankings zu erzielen.
Die Liste sollte wichtige Leistungsdaten für Keywords enthalten. Dazu zählen das Suchvolumen pro Monat, die aktuellen Ranking-Positionen sowie Wettbewerbsdaten. Für Sie relevante Keywords können z. B. wenig Wettbewerb aufweisen. Somit ergeben sich für Sie optimale Potentiale für gute Rankings und eine hohe Sichtbarkeit in Ihrer speziellen Nische.
Eine Masterkeyword-Liste ist also in jedem Fall ein strategisches Instrument, das weit mehr ist als eine bloße Aufzählung von Suchbegriffen. Sie bildet die Basis für SEO-Strategien, Content-Marketing und bezahlte Suchanzeigen. Eine gut gepflegte Liste hilft, Content-Strategien effizient umzusetzen und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu maximieren. Sie hilft bei der Konzeption von Webseiten-Texten, Blogbeiträgen, Artikeln und Landingpages. Auf einer Keywordliste basierende Inhalte lassen sich besser auf die Suchabsicht abstimmen. Relevante Themencluster lassen sich einfacher detektieren und für die Planung zukünftiger Inhalte nutzen.
Suchintentionen klären: Der Schlüssel zur Content-Strategie
Vor der Entwicklung von Inhalten ist es wichtig, die Suchintentionen (Intent) hinter den Keywords zu verstehen. Grundsätzlich gibt es im B2B-Bereich vier Suchintentionen: informational, navigational, transaktional und kommerziell. Für jede Keyword-Kategorie sollten Sie herausfinden, welche Intention Ihr potenzieller Kunde hat und wie Sie diese erfüllen können.
- Informationsbasierte Intention: Ihre Besucher suchen nach detaillierten Informationen, Fachwissen oder Problemlösungen. Diese Suchintention bedient Content wie Whitepapers, Fallstudien und informative Blogartikel.
- Navigationsbasierte Intention: Besucher wollen gezielt auf eine bestimmte Seite Ihrer Website gelangen. Achten Sie hier auf klare Navigation und sinnvolle interne Verlinkungen.
- Transaktionsbasierte Intention: Wenn Nutzer auf der Suche nach Dienstleistungen oder Produkten sind, sollten diese leicht erreichbar sein und Ihre Call-to-Action klar sichtbar platziert werden.
- Kaufberatungsbasierte (Kommerzielle) Intention: Diese Nutzer suchen nach Entscheidungsgrundlagen. Hier bieten sich Vergleichstabellen, Erfahrungsberichte und Produktdemos an, die Ihre Expertise und Ihre Lösungen überzeugend präsentieren.
Eine gezielte Analyse der Suchintention hilft Ihnen dabei, Inhalte anzubieten, die den Bedürfnissen Ihrer Personas entsprechen. Auf diese Weise erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich Interessenten für Ihre Produkte und Dienstleistungen gewinnen lassen und zu Kunden werden.
Die neue Webseitenstruktur
Eine logische und benutzerfreundliche Seitenstruktur ist entscheidend für eine optimale Benutzererfahrung. Planen Sie die Navigation so, dass Ihre Besucher leicht zu den gewünschten Informationen gelangen. Überlegen Sie, welche Seiten und Inhalte für Ihre Zielgruppe am wichtigsten sind und wie Sie diese am besten präsentieren.
Tipps für eine gute Webseitenstruktur:
- Hierarchische Struktur: Organisieren Sie Inhalte hierarchisch von allgemein zu spezifisch.
- Einfache Navigation: Stellen Sie sicher, dass die Hauptnavigationspunkte klar und einfach zugänglich sind.
- Interne Verlinkung: Verbessern Sie die Benutzerführung durch sinnvolle interne Links.
Diese Aspekte sind das Fundament einer zielführenden Informations-Architektur. Es macht Sinn, zu Beginn etwas mehr Zeit und gedankliche Arbeit in den Aufbau der Struktur zu stecken. Die Chance Ihre Webseite inhaltlich und strukturell neu zu organisieren, haben Sie nicht oft.
Wichtig: Wenn Sie die bestehende Struktur Ihrer Webseite anpassen und die Informationsarchitektur ändern, müssen Sie darauf achten, dass Sie ein Weiterleitungskonzept erstellen. So stellen Sie sicher, dass Ihnen kein Traffic verlorengeht und Sie weiterhin in Suchmaschinen mit den relevanten Keywords sichtbar bleiben. Implementieren Sie Weiterleitungen (z. B. 301-Weiterleitungen), um Besucher und Suchmaschinen nahtlos auf die neuen Seiten zu führen. So vermeiden Sie 404-Fehlern und Traffic-Verluste. Zudem verhindern Sie eine schlechte Nutzererfahrung und sorgen dafür, dass die SEO-Werte der alten Seiten auf die neue übertragen werden.
Bei Fragen zum Thema Suchmaschinenoptimierung im B2B-Bereich stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
B2B-Marketingstrategie
Ihre neue Website sollte nahtlos in Ihre B2B-Marketingstrategie integriert sein. Nutzen Sie SEO, Content-Marketing und andere digitale Marketingstrategien, um Ihre Zielgruppe zu erreichen und an sich zu binden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website für Suchmaschinen optimiert ist und qualitativ hochwertigen, relevanten Content bietet. Nach der Konzeptionsphase sollte es Ihnen leichter fallen, eine Marketingstrategie festzulegen. Dabei sollten Sie die folgenden Online-Marketing-Maßnahmen und Kontrollfunktionen einbeziehen und implementieren:
- SEO-Strategie: Verwenden Sie relevante Keywords sowie optimierte Meta-Tags und sorgen Sie für schnelle Ladezeiten.
- Redirects einrichten: Vergessen Sie nicht, Webseiten, die in der neuen Struktur nicht mehr vorkommen, auf neue äquivalent Seiten umzuleiten (301-Weiterleitung). Niemand will auf einer Fehlerseite landen – weder Google und Bing noch Ihre Kunden.
- Content-Marketing: Bieten Sie wertvolle Inhalte an, die Ihre Zielgruppe ansprechen (z. B. Blog-Posts, Whitepapers, Fallstudien).
- Lead-Generierung: Implementieren Sie klare Call-to-Actions (CTAs) und Formulare zur Lead-Generierung. Dies fördert die Online-Lead-Generierung.
- Website-Analytics: Nutzen Sie Tools wie Google Analytics, um die Performance zu überwachen.
- User-Feedback: Holen Sie regelmäßig Feedback von Benutzern ein, um Verbesserungen vorzunehmen.
- A/B-Tests: Testen Sie verschiedene Versionen Ihrer Website, um herauszufinden, welche am besten funktioniert.
Die Webseite steht: So kommunizieren Sie jetzt richtig
Eine gut geplante Ankündigung der neuen Homepage ist wichtig, um bestehende und potenzielle Kunden auf den Relaunch aufmerksam zu machen. Nutzen Sie E-Mail-Marketing, Social Media und andere Kommunikationskanäle, um die Neuigkeit zu verbreiten. Kommunizieren Sie klar, was sich geändert hat.
Die bewährtesten Kanäle und Strategien für die Ankündigung sind:
- E-Mail-Marketing: Nutzen Sie Marketing Automation, um Ankündigungs-E-Mails an Ihre Kunden und Interessenten zu senden.
- Social Media: Bewerben Sie den Relaunch über Ihre Social-Media-Kanäle.
- Pressemitteilungen: Veröffentlichen Sie eine Pressemitteilung, um größere Aufmerksamkeit zu erzielen.
Grundsätzlich können Sie die Nutzerinnen und Nutzer sogar in den Prozess des Relaunches aktiv einbinden. Fragen Sie bereits vorher auf sozialen Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder Facebook, was sich die Kundinnen und Kunden wünschen. Setzen Sie einen Countdown oder kommunizieren Sie kleine Status-Meldungen. So können Sie den Relaunch mit User-Engagement begleiten und bekommen zielgruppenrelevante Reichweite. Dies erfordert allerdings ein professionelles Social-Media-Management, das im B2B-Bereich leider noch zu selten umgesetzt wird.
Frequentierende Kanäle: SEA, Links und Cross-Channel-Strategien
Damit Ihre neue Webseite erfolgreich performt, ist es entscheidend, die relevanten Kanäle für Ihre Personas zu identifizieren und deren Spezifika zu berücksichtigen. Neben der klassischen SEO-Optimierung sollten Sie eine SEA-Strategie (z. B. Google Ads) entwickeln. So bauen Sie ganz gezielt Verlinkungen für Ihre Landingpages oder relevante Content-Angebote auf. Für die Kampagnen-Konzeption im SEA-Bereich können Sie zudem hervorragend auf die Masterkeyword-Liste zurückgreifen.
Folgende Aspekte sind für erfolgreiche Kampagnen in SEA & Co. besonders wichtig:
- Keyword-Targeting: Bieten Sie auf die Keywords, die Ihre Zielpersonen verwenden, um Lösungen zu finden.
- Landingpages optimieren: Jede Anzeige sollte auf eine speziell für die Kampagne optimierte Seite führen.
- Cross-Channel-Marketing: Nutzen Sie Kanäle wie LinkedIn, Xing oder Fachforen für Ihre B2B-Ansprache, um Ihre SEA-Kampagnen effektiv zu ergänzen. Nutzen Sie Retargeting-Kampagnen, um die Customer Journey gezielt zu verlängern und Kontaktpunkte zu optimieren.
Marktbegleiter im Blick: Monitoring und Improvement
Gerade wenn der Relaunch umgesetzt ist, müssen Sie Ihre Markbegleiter im Auge behalten. Vergleichen Sie Ihre neue Website mit den Seiten Ihrer Wettbewerber. Achten Sie auf Kriterien wie Ladegeschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Conversion-Optimierung. Nutzen Sie diese Vergleichswerte, um Schwächen zu identifizieren und Ihre B2B-Website kontinuierlich zu verbessern. Es empfiehlt sich, bereits zu Beginn des Relaunch-Projektes eine Reporting- bzw. Monitoring-Instanz in einem SEO-Tool wie z. B. Seobility anzulegen. Hier sollten Sie Ihre Fokus-Keywords im Vergleich zum Wettbewerb festlegen und Rankings sowie Performance-Faktoren konstant monitoren. So lokalisieren Sie eventuell weitere Potentiale und verlieren nicht den Anschluss.
Folgende Vergleichskriterien bzw. KPI bieten sich an:
- Ladegeschwindigkeit: Testen Sie die Ladezeiten Ihrer Website und vergleichen Sie sie mit denen der Konkurrenz.
- Sichtbarkeit: Behalten Sie die Rankings Ihrer Keywords im Auge.
- Benutzerfreundlichkeit (UX): Analysieren Sie, wie einfach es für Benutzer ist, sich auf Ihrer Website zurechtzufinden.
- Conversion-Rate-Optimierung (CRO): Vergleichen Sie die Conversion-Raten und identifizieren Sie Optimierungspotenziale.
Die oben genannten KPI sind grundsätzlich, aber auch exemplarisch zu betrachten. Je nach Geschäftsmodell und Ausrichtung können diese sehr individuell ausfallen.
Relaunch erfolgreich umgesetzt!
i-doit GmbH

„Gemeinsam mit Park 7 haben wir den Relaunch unserer Website innerhalb kürzester Zeit umsetzen können. Hierbei beschränkte sich das Team von Park 7 nicht nur auf die Erstellung eines modernen Designkonzepts inkl. Templates und Content-Migration, sondern entwickelte gemeinsam mit uns eine nahtlos integrierte SEA-Strategie und einen Scoring-Ansatz, der unser Lead Management deutlich effizienter macht.“
Claudia Isenberg
Head of Marketing – i-doit GmbH
Praxisbeispiel: Relaunch für B2B-Software-Hersteller
Die i-doit GmbH aus Düsseldorf ist ein „Hidden Champion“ in der DACH-Region. Das Kernprodukt von i-doit ist eine webbasierte Software zur Dokumentation komplexer IT-Infrastrukturen. Die Software dient als zentrale Plattform für die Erfassung und Verwaltung von IT-Assets wie Servern, Netzwerken, Anwendungen und Lizenzen.
Durch die Integration als Configuration-Management-Database (CMDB) nach ITIL-Standards unterstützt i-doit Unternehmen dabei, ihre IT-Ressourcen strukturiert zu dokumentieren und zu verwalten. Grundsätzlich bietet IT-Dokumentationssoftware in Zeiten zunehmender Cyber-Angriffe und steigender Anforderungen an gesetzliche Dokumentationspflichten geschäftsrelevante IT-Lösungen für Unternehmen verschiedenster Branchen.
Um den Branchenfokus mit speziell angepassten Anwendungen in den Vordergrund zu rücken, wurde gemeinsam mit PARK 7 ein Relaunch-Projekt aus der Taufe gehoben. Im Vorfeld wurden Nutzer und Suchintention mit der Geschäftsausrichtung des Unternehmens im Rahmen eines Workshops abgeglichen und in Einklang gebracht.
Im Ergebnis wurde klar, dass die Webseiten weniger technisch informell, sondern mehr an den Bedürfnissen der Zielkunden und Branchen ausgerichtet sein sollten. So konnte im Rahmen des Projektes der Fokus der Navigation sowie der Informationsstruktur anhand einer Masterkeyword-Liste neu ausgerichtet werden. Anhand der neu definierten Keywordcluster wurden die Texte auf der Webseite kürzer und conversionorientierter.
Ein neues grafisches Interface sorgt nun für Klarheit und Fokus, auf Lösungen und Produkte. Für die Umsetzung haben wir alle Funktionen und Möglichkeiten von HubSpot genutzt.
Startseite der i-doit GmbH mit neuem, übersichtlichem HubSpot Template.
Erfolgreicher B2B-Webseiten-Relaunch: 5 Takeaways
Indem Sie Ihre Strategie auf die Bedürfnisse Ihrer Persona und die spezifischen Kanäle im B2B-Bereich zuschneiden, maximieren Sie die Chancen, Ihren Webseiten-Relaunch erfolgreich und nachhaltig zu gestalten.
Folgende 5 Punkte möchten wir Ihnen daher mit auf den Weg geben:
- Keyword-Strategie: Erstellen Sie eine detaillierte Masterkeyword-Liste und fokussieren Sie sich auf branchenspezifische, Longtail-Keywords.
- Suchintention verstehen: Entwickeln Sie Content, der gezielt die Intention Ihrer Besucher anspricht und sie durch den Entscheidungsprozess leitet.
- Personas definieren und nutzen: Passen Sie Ihren Content an die Bedürfnisse und Entscheidungswege Ihrer Personas an und nutzen Sie zum Beispiel das FINE-Modelle oder den personazentrierten Ansatz von PARK 7 zur genauen Profilerstellung idealer Zielkunden.
- Cross-Channel-Marketing integrieren: Neben SEO ist SEA im B2B-Bereich wichtig; achten Sie auf präzise Zielverlinkungen und ergänzen Sie Ihre Strategie mit kanalübergreifenden Inhalten.
- Kontinuierliches Monitoring und Verbesserung: Vergleichen Sie Ihre KPIs mit der Konkurrenz, um Potenziale zu erkennen und Ihre Inhalte und technische Infrastruktur stetig zu optimieren.
Fazit
Ein erfolgreicher B2B-Webseiten-Relaunch erfordert eine strategische Herangehensweise, detaillierte Planung und kontinuierliche Optimierung. Befolgen Sie die genannten Schritte, stellen Sie sicher, dass Ihre neue Website sowohl attraktiv und benutzerfreundlich ist als auch Ihre Geschäftsziele unterstützt.
Ein durchdachter Relaunch kann Ihrem Unternehmen helfen, sich besser zu positionieren, die Zielgruppe effektiver zu erreichen und letztendlich Ihren Geschäftserfolg zu steigern.
Indem Sie Elemente wie Marketing-Automatisierung und Performance-Optimierung integrieren, schaffen Sie eine zukunftssichere Plattform, die auch in Zeiten der digitalen Transformation erfolgreich bleibt.
Sollten Sie Fragen zum Webseiten-Relaunch für B2B haben oder vielleicht sogar Unterstützung bei Ihrem nächsten Projekt benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Als Marketing-Spezialisten im B2B-Bereich bringen wir bei Park7 eine langjährige Expertise in jedes Kommunikations- und Onlinemarketingprojekt mit ein.
Erfahren Sie hier mehr zu unseren Leistungen für den Webseiten-Relaunch mit HubSpot CMS.